Silvester am Vulkan Lanin

Die ansprechenden Orte verbergen sich zumeist in den Thäler der Anden – so entscheiden wir uns, den Nationalpark Lanin mit dem gleichnamigen Vulkan für Silvester zu besuchen. Wir fahren die Routa Provincia 23 hoch und biegen kurz vor der chilenischen Grenze auf eine kleine Seitenstrasse ab, welche uns durch eine surreale Landschaft mit grossen Auraucaria Bäumen und einer zarten, schneebedeckten Landschaft (unser erster Schnee in Südamerika) führt. Wir erreichen Villa Pehuenia mit dem Lago Aluminé und campen eine Nacht direkt am See. Die Temperaturen werden nach Sonnenuntergang relativ frisch und wir nehmen zum ersten Mal unsere Standheizung in Betrieb, welche wir noch in Uruguay fertig installiert hatten. Zu unserem Erstaunen läuft die Heizung nach 2 Versuchen problemlos an und heizt die ganze Nacht lang schön durch – welch eine Freude!
Die Reise führt uns über abgeschiedene Schotterstrassen weiter zum Lago Quillén im Herzen des Nationalparks mit einer erhabenen Aussicht über den See auf den Vulkan Lanin. Hier verbringen wir Silvester und trinken die 2. Falsche Ojo de Agua, welche wir noch in Mendoza bei Dieter Meier gekauft hatten. Aufgrund der kalten Temperaturen entscheiden wir uns, die Standheizung Betrieb zu nehmen und verbringen einen gemütlichen Abend im Landcruiser. Gegen Mitternacht feiern wir mit geiler Musik und freudigem Tanzen das neue Jahr ein am Ufer des Sees.

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