Bei unserem letzten Reisebericht standen wir nach der überstanden Schlammschlacht bei den Cangilones de Gualaca am erloschenen Vulkan Baru auf einem Camping.
Nach ein paar Erholungstagen mit warmen Duschen und Kiesplatz um den Landcruiser herum, zog es uns weiter, zurück in die Karibik. Wir stellten den geliebten Landcruiser am Festland in ein bewachtes Parking und fuhren mit dem Speedboot auf die „Chiquita“ Bananen Inseln „Bocas del Toro“. Diese tollen karibischen Inseln waren bis vor rund 20 Jahren das „Arbeiterviertel“ der Bananenpflücker und –Verlader der Chiquita Bananen, welche hier im Grenzgebiet zwischen Panama und Costa Rica an der Atlantik Küste in grossen Massen auf Bananenplantagen gedeihen. Beim Abfahrtsort der Speedboote zu den den Bocas Inseln liegt auch der Containerhafen, welcher durch die Chiquita Bananen Company für die Verschiffung der Bananen nach Europa verwendet wird.
Die Bocas del Toro bestehen aus mehreren Inseln – die Hauptinsel Bocas ist relativ stark touristisch ausgebaut. Die Nebeninseln Bastimento ist wesentlich ruhiger. Hier fanden wir ein billiges Hostel direkt über dem Wasser gebaut. Wir genossen 5 Tage auf dieser Insel und unternahmen verschiedene Ausflüge an die tollen und Menschenleeren Strände auf dieser Nebeninsel.
Am zweiten Tag begaben wir uns auf eine Bootstour zu verschiedenen Nebeninseln – auf dieser „Standard Tour“ besuchten wir die „Seesternen Insel“ sowie die Zapatilla Inseln mit ihrem traumhaften weissen Strand.
Auf der Insel Bastimento, wo unsere Unterkunft lag, hatte es uns der Strand „Lizard Beach“ besonders angetan. Um an diesen Strand zu gelangen, mussten wir 30 min durch den dichten Dschungel auf einem schlammigen Pfad zu diesem tollen Strand laufen – alleine dies war schon ein tolles Erlebnis. Wir fanden einen kleinen „Chinesen Supermarkt“ welcher Mojito in der Dose verkaufte und nahmen am Morgen ein 6-Pack mit an den Strand. Nach rund 2 Stunden sassen wir an diesem tollen Strand „auf dem Trockenen“ und ich begab mich auf eine erneute Dschungeltour zurück in den keinen Ort auf Bastimento, um Nachschub zu holen. Am zweiten Tag nahmen wir zwei 6-Packs mit, trafen am Stand aber in anderes Schweizerpäärchen und so waren auch diese 12 Mojitos schnell weg. Es blieb der erneute 1 stündige Run durch den Dschungel zum Chinesen Shop um Nachschub zu holen. Dabei bin ich barfuss beinahe auf eine Schlange getreten – nochmals Glück gehabt. Die eindrücklichen Bilder von diesem wunderbaren Strand sprechen für sich.