Am Playa Chifron telefonierten wir mit unseren österreichischen Containerpartner Alain und Barbara (ebenfalls mit einem weissen Landrover unterwegs) und erkundigten uns über die Genesung von Barabara, welche schlechtes Essen in Bolivien erwischte. Dabei erfuhren wir vom Festival „Inti Raymi“ in Cuso – dem Sonnenwende Fest der Inkas in der Inka-Kultstätte Waqaypata in Cusco. Kurzentschlossen buchten wir nicht ganz billige Eintrittskarten für dieses spezielle Festival.
Wir sind am 21.06.2019 pünktlich zur Wintersonnenwende in Cusco angekommen. Wir mieten ein Apartment im gleichen Haus wie Alain und Barbara – mitten in der Stadt mit einer sicheren Tiefgarage für unseren Landcruiser. Der Monat Juni ist geprägt von vielen Festlichkeiten in Cusco, dessen Höhepunkt das Inti Raymi Festival darstellt. Dieser alte Inkabrauch stellt das „Neujahrsfest“ im Andenraum dar und basiert auf einer religiösen Zeremonie der Inkas zu Ehren der Sonne.
Bereits Tage vor dem Festival ist die ganze Stadt voll mit Menschen aus dem grossen Umfeld von Cusco – es gibt Umzüge von verschiedenen Delegationen (aus nahen und fernen Dörfern oder auch von Banken/Spitäler etc.). Die ganze Stadt bebt und überquillt von farbigen Kostümen und der Musik der Umzüge. Das Ganze erinnert sehr stark an unsere Fasnacht.
Am 24.Juni war es dann soweit – das Inti Raymi Festival auf der Waqaypata Inkaruinen Stätte stand auf dem Tagesplan. Die Umgebung war wie ein grosses Volksfest ausgelegt, überall wurden Meerschweinchen grilliert und andere peruanische Spezialitäten und Handwerkserzeugnisse feilgeboten.
Das Festival fand umgeben von alten Inka-Mauern auf dem alten Kultplatz Waqaypata statt. Wir hatten Karten für die beste Tribüne gekauft und konnten das farbenfrohe Spektakel aus nächster Nähe mitverfolgen. Es war ein toller Tag!
